Als stilisiertes Kleeblatt liegt das Gebäude in der fast quadratischen Parzelle. Es bildet einen grossen Innenhof mit einem Hain aus 318 kleinkronigen, von einer umlaufenden Sitzmauer gerahmten Hochstämmen. Die urbane, parkartige Stimmung stellt sich dem vorstädtischen Siedlungsgrün des übrigen Quartiers entgegen. Grosskronige Schwarzerlen, Silberweiden und Säulenpappeln prägen die drei zu den öffentlichen Strassen orientierten aussen liegenden Grünräume. Der Burggraben, ein an Rieselfelder mittelalterlicher Städte anklingendes, mit Schwertlilien und Gräsern bepflanztes Entwässerungssystem, geländemodellierende Retentionsmulden und unterirdische Versickerungsanlagen führen sämtliches Regenwasser, ohne Belastung von Kanalisation und Kläranlage, direkt dem Grundstück zu. Die Wohnüberbauung Klee ist so gesehen auch eine autark arbeitende ’Entwässerungsmaschine’, die einen kleinen Beitrag zur Minderung der sich zuspitzenden Hochwasserproblematik europäischer Gewässersysteme leistet.